Produktbeschreibung
Dermorphin zeigt im Vergleich zu klassischen Opioidliganden einen deutlich stärkeren μ-Opioidrezeptor-Agonismus, was es für die Erforschung der Schmerzwahrnehmung, analgetischer Signalwege und der Pharmakodynamik von ZNS-Rezeptoren von unschätzbarem Wert macht.
Seine Selektivität für μ-Opioidrezeptoren ermöglicht es Forschern, rezeptorspezifische Signale, Downstream-Signalwege und Wechselwirkungen ohne übermäßige Kreuzaktivität an anderen Opioidrezeptoren zu untersuchen.
Das Vorhandensein von D-Ala in seiner Sequenz erhöht die Rezeptoraffinität und die Widerstandsfähigkeit gegenüber enzymatischem Abbau und bietet ein einzigartiges Modell zur Untersuchung der Peptidstabilität und Bioaktivität.
Dermorphin wird häufig verwendet, um Reaktionen des Zentralnervensystems, neurochemische Wege und die molekularen Mechanismen zu untersuchen, die der Analgesie und Nozizeption zugrunde liegen.
Aufgrund seiner Wirksamkeit und strukturellen Einzigartigkeit dient Dermorphin als Referenzmolekül bei der Entwicklung und Bewertung von opioidbasierten Therapeutika der nächsten Generation.
Im Vergleich zu vielen Peptiden weist Dermorphin eine überlegene Stabilität und vorhersehbare Rezeptoraktivierung auf und unterstützt so zuverlässige, wiederholbare Forschungsergebnisse.
| Parameter | Beschreibung |
| CAS-Nummer | 77614-16-5 |
| Produktname | Dermorphin |
| Molekulare Formel | C₄₀H₅₁N₇O₁₀ |
| Molekulargewicht | 751,87 g/mol |
| Aminosäuresequenz | H-Tyr-D-Ala-Phe-Gly-Tyr-Pro-Ser-NH₂ |
| Aussehen | Weißes bis cremefarbenes lyophilisiertes Pulver |
| Lagerung | Bei –20°C lichtgeschützt lagern |
| Spezifikation | Option |
| Reinheit | ≥98 % (HPLC) |
| Formular | Lyophilisiertes Pulver |
| Fläschchengrößen | 1 mg, 5 mg, 10 mg, 50 mg (kundenspezifische Größen erhältlich) |
| Verpackung | Sterile versiegelte Fläschchen; feuchtigkeitsbeständige, temperaturkontrollierte Verpackung |
| Haltbarkeit | 24 Monate bei Lagerung unter empfohlenen Bedingungen |
Dermorphin wird in präklinischen Modellen häufig zur Untersuchung von Schmerzwegen, Opioidrezeptoraktivität und neuartigen analgetischen Mechanismen eingesetzt.
Seine starke ZNS-Aktivität macht Dermorphin zu einem wichtigen Molekül in der Forschung mit Schwerpunkt auf Rezeptorsignalisierung, neuronalen Reaktionsmustern und neurochemischer Regulation.
Forscher nutzen Dermorphin, um die Bindungseigenschaften von μ-Opioidrezeptoren, Rezeptorselektivitätsprofile und Signaldynamik zu bewerten.
Die hohe Wirksamkeit und Stabilität von Dermorphin machen es zu einer Vorlage für die Entwicklung modifizierter Peptidliganden mit erhöhtem therapeutischen Potenzial.
Sein starker Kontrast zu herkömmlichen Opioiden bietet einen wertvollen Maßstab für den Vergleich von Wirksamkeit, Rezeptoraktivierung und Nebenwirkungsprofilen.