
Peptide kommen in jeder lebenden Zelle vor und besitzen verschiedene biochemische Aktivitäten. Sie liegen in Form von Enzymen, Hormonen, Antibiotika und Rezeptoren vor. Sie sind die Hauptbestandteile von Muskeln, Haaren und Haut. Daher sind Wissenschaftler sehr daran interessiert, Peptide im Labor zu synthetisieren. Dieses Interesse hat sich zu einem wichtigen synthetischen Gebiet namens Peptidsynthese entwickelt. In diesem Bereich gibt es vier Hauptziele:
1. Verifizieren Sie die Struktur natürlicher Peptide durch Abbautechnologie.
2. Untersuchen Sie den Zusammenhang zwischen der Struktur und Aktivität bioaktiver Proteine und Peptide und ermitteln Sie deren molekulare Mechanismen.
3. Synthetisieren Sie medizinisch wichtige Peptide wie Hormone und Impfstoffe.
4. Entwicklung neuer peptidbasierter Immunogene.
Das Grundprinzip dieser Technologie besteht darin, Na-Aminosäuren in Peptide beliebiger Sequenz einzubauen, wobei ein Ende der Sequenz noch an die Festphasen-Trägermatrix gebunden ist. Die Synthese von Peptiden erfolgt üblicherweise schrittweise, und alle löslichen Reagenzien können durch Filtration aus der Peptid-Festphasenträgermatrix entfernt und am Ende jedes Kopplungsschritts abgewaschen werden. Nach Erhalt der erforderlichen Aminosäuresequenz kann das Peptid vom Polymerträger entfernt werden.
Das allgemeine Schema der Festphasen-Peptidsynthese ist in Abbildung 1 dargestellt. Der Festphasenträger ist ein synthetisches Polymer mit reaktiven Gruppen (z. B. - OH). Diese funktionellen Gruppen neigen dazu, mit den Carboxylgruppen natriumgeschützter Aminosäuren zu reagieren und sie dadurch kovalent an das Polymer zu binden. Anschließend kann die Aminoschutzgruppe (X) entfernt und die zweite natriumgeschützte Aminosäure an die verbundene Aminosäure gekoppelt werden. Wiederholen Sie diese Schritte, bis die gewünschte Reihenfolge erreicht ist. Am Ende der Synthese werden verschiedene Reagenzien verwendet, um die Bindung zwischen der C-terminalen Aminosäure und dem Polymerträger zu spalten; Dann gelangt das Peptid in die Lösung und kann aus der Lösung gewonnen werden.